OPPENHEIM - (upg). Der Abschluss eines Nutzungsvertrags über das Kellerlabyrinth zwischen der Stadt Oppenheim und der örtlichen Tourismus GmbH wird noch etwas dauern. Ein erster Entwurf des zuständigen Zweiten Beigeordneten Helmut Krethe (parteilos) kam im Tourismusausschuss nicht zur Abstimmung. Raimund Darmstadt (AL) sprach Krethes Entwurf die „Beschlussreife“ ab und vermisste Stellungnahmen von Land und ADD. Jens Gehindy (SPD) bat darum, den an der Gründung der GmbH 2012 beteiligten Juristen Oliver Siebert als Experten anzuhören. Schließlich wurde der Tagesordnungspunkt einstimmig abgesetzt.
Krethe hatte den Entwurf als Reaktion auf Kritik in der Stadtratssitzung am 15. August vorgelegt. Der Beigeordnete sagte der AZ, er halte einen Nutzungsüberlassungsvertrag nach wie vor nicht für zwingend nötig. Aufgrund der Bitte des Stadtrates (und wohl auch der massiven öffentlichen Vorwürfe) legte er diesen ersten Entwurf nun dennoch vor.
In dem Papier (eine Seite lang) wird der GmbH rückwirkend ab 1. Januar 2013 das Nutzungsrecht an den Kellern für Führungen übertragen. Das „bisher der Stadt angehörige Personal“ (Hansjürgen Bodderas und Walter Lang) soll der GmbH als neuem Dienstgeber übertragen werden, ebenso die Personalkosten der Fremdenführer. Besonders spannend: Ab 1. Juli 2017 soll laut Entwurf die GmbH pro Gast zehn Cent dirkt an die Stadt zahlen – als „Nutzungsentschädigung“. Bisher war von GmbH zu Stadt kein Geld geflossen, um – wie Krethe sagte – die Kapitalbasis der Gesellschaft zu sichern.
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