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GaPa-Tourismus: Nachfolger von Peter Ries nimmt Arbeit auf

Er tritt in große Fußstapfen: Thorsten Unseld ist der Nachfolger von Tourismusdirektor Peter Ries. Vor zwei Wochen hat der neue Kaufmännische Leiter bei GaPa-Tourismus seine Arbeit aufgenommen. Sein Ziel: etwas bewegen.

Garmisch-Partenkirchen – Er sitzt zwischen den Stühlen, könnte man sagen. Allerdings muss sich Thorsten Unseld in diesem Fall nicht für eine Seite entscheiden. Sein Schreibtisch steht in der Mitte, rechts davon befindet sich das Büro von Peter Ries, links das von Peter Nagel, den Tourimusdirektoren von Garmisch-Partenkirchen. Der ideale Platz für den 41-Jährigen. Er steckt in der Einarbeitungsphase, braucht die Unterstützung von beiden Seiten. Unseld ist der neue Mann bei GaPa-Tourismus, der Nachfolger von Ries, der sich Ende 2017 in den Vorruhestand verabschiedet. Als Kaufmännischer Leiter Tourismus wird er dann mit Nagel vorerst für zwei Jahre Hand in Hand zusammenarbeiten. Ohne rechte Flanke.

Der Schwabe – Unseld stammt aus Göppingen in Baden-Württemberg – hat sich gegen mehrere Bewerber für den Posten durchgesetzt. „Er war der kompetenteste und qualifizierteste mit den besten Voraussetzungen für die Stelle“, sagt Rathaus-Sprecherin Ute Leitner. Einige Stationen hat der Vater einer fast einjährigen Tochter bisher durchlaufen. In seiner Heimat machte er eine Ausbildung als Bankkaufmann und Finanzassistent, es folgte ein Studium in Tourismus sowie Marketing und Unternehmensführung in Augsburg. Zwischendurch absolvierte er Praktika in Spanien und sammelte in Bueno Aires bei einem Kongressveranstalter Erfahrungen. Ebenfalls als Arbeitgeber stehen Stuttgart Marketing und zuletzt die Ammergauer Alpen GmbH in seinem Lebenslauf. Jetzt war die Zeit reif für den „nächsten Schritt auf der Karriereleiter“, wie Unseld seinen neuen Job selbst bezeichnet. Die Marktgemeinde als internationale Destination reizte ihn. Alles eine Nummer größer: mehr Mitarbeiter, mehr Budget.

Pluspunkt von Unseld: Er kennt sich aus in der Region

Schon jetzt fühlt sich Unseld wohl bei GaPa-Tourismus. Seit 1. September stellt er quasi die Goldene Mitte dar – und schwärmt: „Es ist ein tolles Team.“ Mit den beiden Tourismusdirektoren kommt er bestens zurecht, spricht von einem „kollegialen Ambiente“. Dass Ries noch im Amt ist, erleichtert Unseld den Start. „Ich bekomme alle Informationen“, sagt der Kaufmännische Leiter. Gleichzeitig kenne der 62-Jährige alle „Player“. Die wichtigen Ansprechpartner hat sich der neue Mann an Bord bereits als Stammbaum aufgemalt, verrät er.

Auf völlig fremdes Terrain begibt sich Unseld in Garmisch-Partenkirchen aber nicht. Seit etwa acht Jahren lebt er im Ort und verfolgte die tourismuspolitische Landschaft. Die Region ist ihm vertraut. Sein Vorteil und wie er selbst glaubt, ein Pluspunkt im Konkurrenzkampf um die Stelle. „Ich habe hier schon fast jeden Berg bestiegen und kenne die touristische Infrastruktur.“ Nebenher doziert er an der Hotelfachschule.

Motiviert geht er nun ans Werk. Er weiß, dass Großes auf dem Programm steht. Skistadion, Kongresshaus, Zugspitzarena – Unseld hofft, einiges zu bewegen. Zumal so manch ein Projekt schon lange im Raum steht. Zu einer eventuellen neuen Rechtsform von GaPa-Tourismus will er sich nicht äußern. „Dazu hab’ ich bisher keine Meinung.“ Auch mit seinen Vorstellungen hält er sich noch bedeckt. Dass ihm Ideen im Kopf herumschwirren, möchte er aber nicht leugnen. Und bei Ideen soll es nicht bleiben. Denn Unseld beschreibt sich als „Macher“ und „Umsetzer“, als „kreativen Kopf“ mit innovativen Einfällen. Und als einen Mann mit Durchsetzungsstärken. Das kann er nun zwei Jahre beweisen.

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