Geldspritze für den Tourismus

Über zwei Millionen Euro fließen nach Pöhl

Pöhl. Mit Geld von Bund und Freistaat werden rund um die Talsperre Pöhl mehrere große Projekte bedacht. Das teilte die Landesdirektion Sachsen mit. Alle betreffen die Infrastruktur vor Ort, was auch Touristen erfreuen wird. Bis 2020 sollen die Vorhaben realisiert sein.

Rund 972.000 Euro gehen an die Gemeinde Pöhl für den Ausbau der Bahnhofstraße in Herlasgrün. Sie soll sechs Meter breit werden und einen einseitigen Gehweg bekommen. Bei den Kosten in Höhe von knapp 1,2 Millionen Euro ist die Gemeinde mit knapp 230.000 Euro beteiligt. Mit dem Ausbau sollen das Tourismusgebiet Talsperre Pöhl und ansässige Gewerbebetriebe ans überregionale Verkehrsnetz besser angebunden werden.

Gleiches gilt für ein weiteres Straßenbauprojekt: Die Ortsstraße in Neudörfel bekommt auf knapp 1100 Metern eine neue Fahrbahn. Die geplanten Ausgaben, fast 890.000 Euro, werden mit über 700.000 Euro Fördergeld finanziert. Anteil der Gemeinde: knapp 180.00 Euro.

Bereits im Oktober 2017 hat Pöhl mit dem Wanderparkplatz an der Burgruine in Liebau ein weiteres gefördertes Vorhaben abgeschlossen: 31 Fahrzeugstellplätze, ein Rastplatz und eine Infotafel über das Wandergebiet. Für die Ausgaben von rund 170.000 Euro hat die Gemeinde 144.000 Euro Zuschuss erhalten.

323.000 von insgesamt 380.000 Euro für fünf Schwimmstege und eine Slipanlage gehen an den Zweckverband Talsperre Pöhl. Eine Slipebene ist eine Schräge, über die Wasserfahrzeuge ins kühle Nass gelassen werden können. Errichtet werden soll sie in Jocketa in Nähe der Staatsstraße 297 und des öffentlichen Parkplatzes. (em)

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