BAD ZELL. Anhaltenden Aufwind verspürt der Tourismus in der Kurgemeinde: Rund 83.500 Nächtigungen im Jahr 2017 bedeuten ein Plus von 3,3 Prozent gegenüber 2016 – und das trotz der Baustelle im Vierstern-Superior-Hotel Lebensquell.
Gut 50.000 Nächtigungen in Bad Zell entfielen im Vorjahr auf Kurgäste, die zum Teil für den Aufenthalt im Hotel Lebensquell aufzahlen. Zahlreiche Gäste wurden vom neuen, erweiterten Wellness-Bereich im Lebensquell angelockt. „Knapp 1000 Nächtigungen haben wir dem Johannesweg zu verdanken“, betont Hans Hinterreiter, Geschäftsführer des Tourismusverbands.
1000. Johannesweg-Kilometer
Für ihn eine Bestätigung, dass auch die Wanderer auf dem spirituellen Pilgerweg hochwertige Unterkünfte schätzen. Hinterreiter selbst, derzeit in Ausbildung zum Pilgerbegleiter, führt Anfang Mai bereits zum 14. Mal eine Gruppe auf dem Johannesweg und wird dabei seinen 1000. Kilometer auf diesem beliebten Wanderweg zurücklegen. „Bei diesen geführten Touren fällt auf, dass der Bedarf an Spiritualität bei den Teilnehmern mit zunehmender Weglänge steigt“, weiß der Bad Zeller aus Erfahrung. „Da darf es auch einmal ein Vater Unser, ein Marienlied oder ein Gesetzerl Rosenkranz sein.“
Analoges Angebot vor Ort
Der beliebte Johannesweg auf der Mühlviertler Alm passt auch genau in die neue Tourismusstrategie 2022 des Landes OÖ. Einer der Schwerpunkte liegt auf Digitalisierung. „Da sind wir gut im Rennen, die Gäste kommen überwiegend online auf unsere Region, vor Ort gibt es dann das analoge Angebot, unsere intakte Natur- und Kulturlandschaft und die vielen touristischen Angebote“, erklärt Hans Hinterreiter.
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