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Tourismus: Altfriedland wirbt jetzt in Drei D

Die Tourist-Information Neuhardenberg hat sich auf die neue Saison mit einer neuen Wanderkarte und der ersten regionalen Ansichtskarte im 3-D-Format vorbereitet.

Seit 15 Jahren gibt es die Anlaufstelle in der alten Schule Neuhardenberg.

Ansichtskarten im 3-D-Format gibt es schon lange. Sie ermöglichen zugleich mehrere Ansichten vom abgebildeten Motiv und sind vor allem bei Kindern sehr beliebt. Der Tourismusverein Neuhardenberg hat nun den Umstand, dass die Karten von Altfriedland vergriffen waren, zum Anlass genommen, um von diesem Ortsteil solche Karten fertigen zu lassen. Tourismus-Chefin Katrin Suhr, Ortsvorsteherin Christiane Arndt-Pernau und ihr Mann Dieter freuten sich, das Ergebnis am Sonnabend kurz vor dem Saftempfang des Kinderrings, mit dem sich die Tourist-info die alte Dorfschule teilt, vorstellen zu können.

Die neue Karte von Altfriedland zeigt in einer Ansicht das Refektorium der Klosterruine, in der auch in diesem Jahr wieder die beliebten Veranstaltungsreihe „Musik, im Kloster Altfriedland“ stattfindet. Bereits vor der Konzertreihe vom 11. August bis 30. September gibt es am 21. Juli ein Sonderkonzert unter dem Motto „Von Italien nach Frankreich“.

Bei einer leichten Bewegung der Karte erscheint ein Luftbild der „Insel“ Altfriedland von Norden her. Die Rechte dafür hat sich der Verein beim Höhnower Luftbildservice gesichert. Die Karte zeigt zudem das schwarz-rot-weiße Wappen des Ortsteils. Diese neue Karte ist ab sofort im Langen Haus Altfriedland und ab nächste Woche in der Touristinfo Neuhardenberg erhältlich. „Wenn wir damit erfolgreich sind, könnten weitere solcher Projekt folgen“, erklärte Katrin Suhr.

Gerade frisch erschienen ist zudem die neue, knitterfreie und wasserfeste Wanderkarte für den Bereich Neuhardenberg. Im Maßstab 1:35 000 sind die Attraktionen und Wanderwege im Bereich zwischen Neutrebbin im Norden, Alt Rosenthal im Süden, Letschin in Osten und Reichenberg im Westen zu sehen. Auf der Rückseite finden die Besucher alles Wichtige über die Region. Es gibt einige Hinweise zu Ausflugszielen der drei Gemeinden des Amtes Neuhardenberg, Gusow-Platkow und Märkische-Höhe sowie Erläuterungen zu den das Gebiet kreuzenden Wegen wie dem Europäischen Fernwanderweg E11, dem Gebietswanderweg G3 und die Radwege, wie dem R1. Die Schlösser Gusow, Wulkow und Neuhardenberg werden vorgestellt, die Kirchen im Gebiet sowie das Kloster Altfriedland und die Museen. Auch Einheimische erfahren dabei Wissenswertes zu Naturdenkmalen und besonderen Gebäuden.

Da sich das Amt Neuhardenberg zum Jahresende in eine Verbandsgemeinde mit Seelow und möglich anderen Partner umwandeln will, gibt es natürlich auch die Frage, wie sich dieser Verband künftig touristisch vermarktet und ob es bei der „Kleinstaaterei“ bleibt. „Dazu gibt es noch keine Festlegungen“, erklärte Katrin Suhr.

Seelows Bürgermeister Jörg Schröder, er ist Vorsitzender des benachbarten Tourismusvereins, erinnert in diese Zusammenhang an Gespräche zur möglichen Kooperation der Vereine. Es sei erforderlich, die Kräfte zu bündeln, ist Schröder überzeugt. Deshalb sei er froh, dass es gelungen ist, eine touristische Karte für das gesamte Gebiet einschließlich der polnischen Nachbarbereiche zu erstellen. Die Karte gehe noch vor Ostern in Druck und werde zum Tourismustag am 24. April vorgestellt. Ein Zusammengehen der Vereine ermögliche es auch, professioneller um Gäste zu werben. Kaum ein Tourist steuere ausschließlich Ziele innerhalb eines kleinen Bereiches an. Feste Mitarbeiter könnten dann Anleitung und Unterstützung bei der Vermarktung vor Ort gegeben.

Dieser Artikel wurde verfasst von Ulf Grieger

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