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Zermatt ist wieder erreichbar Strasse nach Saas-Fee seit 20 Uhr wieder gesperrt

Über 48 Stunden war der Walliser Ferienort Zermatt wegen drohender Lawinen von der Aussenwelt abgeschnitten. Am Mittwoch konnten die Einsatzkräfte die Bahnstrecke von Täsch nach Zermatt vom Schnee zu befreien. Die Räumungsarbeiten verzögerten sich jedoch wegen der unerwartet grossen Schneemenge, wie Janine Imesch von Zermatt Tourismus erklärte. Um 17 Uhr 15 fuhren dann wieder die ersten Shuttle-Züge. Auf der Strecke Visp–Täsch verkehren noch Ersatzbusse.

Wie schon am Vortag wurde auch am Mittwoch erneut eine Luftbrücke nach Täsch eröffnet, wie Zermatt Tourismus auf Twitter bekannt gab. Jeder, der ausreisen wollte, konnte einen Helikopter besteigen. Der Flug von Täsch nach Zermatt und umgekehrt kostete 70 Franken. Es musste mit längeren Wartezeiten gerechnet werden.

Um 17 Uhr wurde die Luftbrücke wegen der Lichtverhältnisse wieder eingestellt. Wer aber bereits am Warten war, wurde noch ausgeflogen. Zermatt Tourismus informierte auf Twitter.

Einige Skigebiete wurden bereits wieder geöffnet, da die dortigen Pisten bereits gesichert wurden, wie Imesch bestätigte. Auch am Mittwoch wurden noch präventive Lawinensprengungen durchgeführt.

In Saas-Fee wurden am Mittwoch per Helikopter kontrollierte Lawinensprengungen ausgelöst, danach konnten die Strassen freigelegt werden. Seit zirka 11 Uhr war die Strasse von Saas-Grund nach Saas-Almagell wieder frei und um 17 Uhr wurde auch die Strasse Stalden–Saas-Grund wieder geöffnet, wie Claudine Perrothon, Mediensprecherin von Saas-Fee Tourismus, mitteilte. Aus Sicherheitsgründen musste die Strasse aber um 20 Uhr wieder geschlossen werden. Genauere Angaben gab es zunächst nicht. Am Donnerstagmorgen um 8 Uhr soll es eine neue Lagebeurteilung geben. Die Skilifte und Schulen blieben am Mittwoch den ganzen Tag geschlossen.

Auch am Mittwoch blieb die Lawinengefahr laut dem WSL-Institut für Schnee- und Lawinenforschung (SLF) im südlichen Oberwallis und im nördlichen Tessin in gewissen Gebieten gross, auf der zweithöchsten Gefahrenstufe.

Lawinengefahr herrschte aber noch in allen Alpenregionen Italiens, besonders angespannt war die Situation im Aostatal und in Teilen des Piemonts, wo die jeweils zweithöchste Warnstufe 4 galt. In ganz Italien sassen etwa 5000 Personen in abgeschnittenen Orten fest.

Im Wintersportort Sestriere verschüttete am Dienstag eine Lawine ein Wohngebäude, alle Bewohner konnten aber unverletzt von den Carabinieri in Sicherheit gebracht werden. 24 wurden gerettet, 5 Personen verliessen die Gefahrenzone schon zuvor, wie die Nachrichtenagentur Ansa schrieb.

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