Egal ob Wintersport auf den Skipisten oder Entspannung in einer der steirischen Thermen: die steirischen Touristiker ziehen eine mehr als erfreuliche Bilanz, viele Betriebe waren heuer restlos ausgebucht.
Zehn Prozent Plus in den Skigebieten
Egal wo man sich umhört: In vielen Skigebieten war es die beste Weihnachtssaison der Geschichte. Auf der Tauplitz erzielte man zum Beispiel das beste Ergebnis bei den Tagesgästen überhaupt. Auf dem Loser wurden doppelt soviele Tageskarten verkauft wie in den Weihnachtsferien vor einem Jahr und die Skigebiete Kreischberg und Lachtal meldeten ein Plus von zehn Prozent bei den Wintersportlern. Das beste Weihnachtsgeschäft seit vielen Jahren gab es auch am Präbichl und auch auf der Reiteralm gab deutliche Steigerungen im Vergleich zu den Weihnachtsferien im Vorjahr.
Plus bei Gästen, Nächtigungen und Umsatz
Von den "bisher erfolgreichsten Weihnachtsferien für den Tourismus sprach auch der Geschäftsführer von Steiermark Tourismus, Erich Neuhold: „Es war schon der Winterstart sehr erfolgreich, jetzt kamen noch die Weihnachtsferien dazu. Viel besser kann es eigentlich nicht mehr gehen, wir sind sehr zufrieden.“ Ausschlaggebend dafür war laut Neuhold unter anderem das gute Zusammenarbeiten auf allen Ebenen. „Es muss auf allen Ebenen sehr professionell gearbeitet werden, von der Landesebene bis auf die betriebliche Ebene. Wenn dieses Miteinander gut funktioniert und auch die Rahmenbedingungen gut sind - und die sind für die Steiermark gut - dann läuft es eben sehr gut.“ Es gab in den diesjährigen Weihnachtsferien nicht nur mehr Tagesgäste sondern auch mehr Nächtigungen und mehr Umsatz.
Kulm, Schladming und Blütezeit
Die nächsten Höhepunkte stehen bereits vor der Tür. So profitiert der Tourismus in den nächsten Tagen und Wochen etwa vom Skiflug Weltcup am Kulm oder auch vom Nachtslalom in Schladming. Großes Potenzial ortet Erich Neuhold vom Steiermark Tourismus für das Frühjahr: „Es kommt die Zeit der Blüten und der vielen Blütenfeste, das ist auch eine sehr attraktive Saison und ich glaube, hier sind noch Steigerungen möglich.“ Vor allem im Mai gibt es heuer sehr viele Fenstertage, hier gehe der Trend immer mehr in Richtung Kurzurlaub, so Neuhold.
Volle Auslastung in den Thermen
Als „hundert Prozent“ positiv bezeichnete Gernot Deutsch, Geschäftsführer der Therme Bad Waltersdorf die Bilanz in den Weihnachtsferien: „Wir können von einer Vollbelegung sprechen. Wir haben in den Weihnachtsferien zwar immer eine Hochsaison, aber soviel wie dieses Mal los war, das hatten wir in den letzten Jahren tatsächlich nicht“.
Gäste blieben länger als sonst
Gernot Deutsch führte diese Rekordzahlen zum einen auf das Wetter zurück und zum anderen auf den Zustrom bei den Gästen: „Wir haben in der Region Thermenland immer mehr Gäste, wir haben ja nicht nur die Gäste in den Thermenorten selbst. Es tut sich in der gesamten Thermenregion, also im Land zwischen den Thermen immer mehr. Das Angebot bei der Kulinarik und bei den Ausflügen wird immer größer und das zieht immer mehr Gäste an.“ Laut Deutsch gab es in den diesjährigen Weihnachtsferien bei den Gästen auch eine längere Aufenthaltsdauer zu verzeichnen: „Normalerweise haben wir eine Aufenthaltsdauer von drei Tagen, dieses Mal waren es vier Tage und mehr.“
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