Die Tourismusgemeinde Prien ist weiter im Aufwind. Von Januar bis August stieg die Zahl der Gäste wie die der Übernachtungen im Vergleich zu den ersten acht Monaten des Vorjahres.
Prien – Im Wirtschafts- und Tourismusausschuss am Dienstagabend im Rathaus gab Andrea Hübner, die Geschäftsführerin der Prien Marketing GmbH (PriMa), die neueste Statistik bekannt. Der Verlauf der Zahlen von Januar bis August sei sehr erfreulich, betonte sie.
In beinahe allen Beherbergungsarten seien Zuwächse zu verzeichnen gewesen. Insgesamt seien in diesem Jahr bis August 69 942 Gäste angereist – und damit rund 6500 mehr als in den ersten acht Monaten des Vorjahres. Diese hätte zu 207 800 Übernachtungen geführt, was auch deutlich über denen des Vorjahrs mit 191 461 liege. Die Kliniken seien bei diesen Zahlen nicht berücksichtigt worden, es handele sich also um rein touristische Anlässe, so Hübner.
Mehr Ferienwohnungen
Erfreulich sei auch, dass die Zahl der Privatvermieter gestiegen sei. Waren 2015 laut Hübner noch 147 Ferienwohnungen bereitgestanden, so waren es heuer 195. Diese hätten die höheren Gästezahlen aufgefangen.
Auf die Frage von Gabriele Rau (Bündnis 90/Die Grünen), worauf die Zuwächse zurückzuführen seien, antwortete Hübner, es sei nach wie vor der Trend festzustellen, dass Gäste kurzfristig je nach Wetterlage anreisten. Wenn die Vorsaison schön sei, kämen auch im Jahr darauf vermehrt Touristen.
Anton Schlosser (CSU) wollte wissen, ob es Vergleichszahlen zu anderen Regionen gebe. „Grundsätzlich sind Süddeutschland und Südbayern die Gewinner, hier sind 2017 Super-Zahlen zu verzeichnen“, informierte Hübner.
Zweiter Bürgermeister Hans-Jürgen Schuster fragte, ob spezielle Maßnahmen der PriMa mitverantwortlich seien. Hübner sagte, dass sie unter anderem die Nebensaison stark beworben hätten. Und auch die neu hergerichtete Galerie sei ein Zugpferd geworden. Heuer hätten bislang 7000 Menschen die Galerie besucht, mit ihr könnten neue Zielgruppen gewonnen werden, so die Geschäftsführerin.
„Super-Zahlen“ in Südbayern
Tobias Ihm (Bürger für Prien) zeigte sich überrascht. Er habe nicht gedacht, dass in der Hauptsaison noch eine Steigerung möglich sei. „Offensichtlich geht noch mehr.“ Seiner Meinung nach sei die Region ziemlich günstig, wenn er die Preisentwicklung beispielsweise in Italien betrachte. Vergleichszahlen wären hier auch für die Vermieter hilfreich, so seine Anregung. Er finde es zudem toll, dass die Anzahl der Ferienwohnungen gestiegen sei. Er habe sich immer für diese Vermietungsform stark gemacht, weil damit auch andere durch den Konsum der Gäste profitierten, so Ihm.
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