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Tourismus in Papenburg bleibt wichtiger Wirtschaftsfaktor

Der Geschäftsführer der Papenburg Marketing GmbH (PMG), Kai-Olaf Nehe, sprach bei der Präsentation der Expertise in der jüngsten Sitzung des städtischen Ausschusses für Wirtschaft, Tourismus und Kultur von einer insgesamt leichten Verbesserung. Das Gutachten baut auf einer Studie des Deutschen Wirtschaftswissenschaftlichen Instituts für Fremdenverkehr auf.

Knapp 30 Beherbungsbetriebe

Wie Nehe ausführte, ist das gesamte touristische Aufkommen in Papenburg bei einer Steigerung von 0,2 Prozent im Vergleich zu 2012 nahezu gleich geblieben. Gestiegen seien jedoch die Übernachtungszahlen in den knapp 30 Beherbergungsbetrieben mit mehr als neun Betten (von 267.433 in 2012 auf 286.274 in 2016). Die Bettenauslastung stieg von 35,2 auf 36,6 Prozent. Von 74.000 auf 70.000 leicht zurückgegangen seien hingegen Übernachtungen im sogenannten „Graubereich“. Darunter subsumiert Nehe Übernachtungen von Campern, Reisemobilisten und bei Privatvermietern sowie bei Verwandten und Bekannten.

„Ein wichtiger Hotspot“ der Region

Das Aufkommen im Tagestourismus ist Nehe zufolge nahezu identisch geblieben. Wie der PMG-Chef hervorhob, ist die Stadt mit einem Gesamtvolumen von fast 2,8 Millionen touristischen Aufenthaltstagen „ein wichtiger Hotspot“ in der Region. Durchschnittlich halten sich Touristen beziehungsweise Geschäftsleute zweieinhalb Tage in Papenburg auf. Das ist Nehe zufolge deutlich länger als beispielsweise in Bremen mit durchschnittlich 1,8 Aufenthaltstagen.

137 Euro pro Tag

Die Umsätze, die aus dem Tourismus generiert werden, haben sich dem Gutachten zufolge im Vergleich zu 2012 um rund sechs Millionen Euro auf 106,5 Millionen Euro erhöht. Der größte Anteil entfällt auf das Gastgewerbe (Hotel, Restaurants). Bei Übernachtungsgästen beträgt er 65 Prozent, bei Tagesreisenden 53 Prozent. Der höchste Umsatz pro Gast wird laut Nehe mit durchschnittlich 137 Euro pro Tag von Hotelgästen mit Übernachtung generiert. Dem Fiskus fließen durch den Tourismus in Papenburg rund 11,7 Euro pro Jahr zu.

Wie Nehe weiter ausführte, sind bei der PMG insgesamt 30 Vollzeit- und 70 Teilzeitkräfte beschäftigt. Der Gesamtumsatz der GmbH betrage rund 3,5 Millionen Euro. SPD-Fraktionsvorsitzender Peter Raske hob hervor, dass Papenburg touristisch emslandweit an der Spitze stehen würde – vor Lingen, Meppen und Haren.

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