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Wildnis soll Tourismus ankurbeln

Sondershausen. Mit zusätzlichen Mitteln vom Bund will Thüringens Umweltministerin Anja Siegesmund (Bündnis 90/Grüne) die geplante Waldwildnis auf dem Possen für den Tourismus aufwerten. Das Geld könnte aus einem Fonds fließen, den die Umweltminister aller 16 Bundesländer jetzt gemeinsam von der Bundesregierung einfordern, erklärte Siegesmund gestern nach einer Exkursion durch den Possenwald auf Nachfrage unserer Zeitung.

Im Gebiet rund um den Possen seien die Bedingungen auch jetzt schon ideal, um in kürzester Zeit echten Gewinn für die Region aus einer für Besucher erlebbaren Waldwildnis zu ziehen. Schon jetzt sei der Erlebnispark ein Tourismusmagnet. Dessen Potenzial könne durch ein in seiner Größe in Deutschland einmaliges Wildnisgebiet noch deutlich gesteigert werden.

Siegesmund will auch aus diesem Grund nicht von dem Plan abrücken, 2500 Hektar zusammenhängende Fläche im Hainleitewald stillzulegen. „Ein Flickenteppich aus kleinen Schutzgebieten nützt weder der Natur noch lässt er sich in ein vernünftiges Tourismuskonzept für Wildnis in Thüringen einbinden“, stellt sie klar.

Auch in der von ihr gewünschten Ausdehnung werde jeder Quadratmeter der Waldwildnis für Touristen zugänglich bleiben versichert sie. Allein um das dafür nötige Wegenetz zu pflegen und frei von Gefahren zu halten, würden zudem weiter Forstleute gebraucht. „Kein Mitarbeiter von Thüringenforst muss wegen der Waldwildnis um seinen Job fürchten“ erklärt Siegesmund.

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