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Der Freistädter Tourismus ist einer von vielen Gewinner der Jänner-Rallye

FREISTADT. 80.000 Besucher und internationale Medienvertreter bevölkerten am Wochenende die elf Rallye-Gemeinden.

Die Wiederbelebung der Jänner-Rallye brachte nicht nur ein sportliches Herzschlag-Finale mit dem Mauthausener Simon Wagner als tragischem Helden des Wochenendes sondern auch die erhoffte Belebung einer ansonsten touristisch eher ruhigeren Zeit im Bezirk Freistadt. „Wir hatten etwa 80.000 Zuschauer. Viele Journalisten sagten mir, das Publikumsinteresse grenzte an einen EM-Bewerb“, sagte Mario Klepatsch, stellvertretender Rallye-Leiter am Samstagabend am Rand der Siegerehrung im Gespräch mit den Mühlviertler Nachrichten.

Diese Zahl ist anhand der verkauften Eintritte in den Action-Zonen und im Rallyezentrum belegbar. Obwohl Eis und Schnee dieses Mal in nur in homöopathischen Dosen vorhanden waren, erwies sich die Veranstaltung als beste Tourismus-Werbung für die Region. Das bestätigt Karl Steinbeiß, Geschäftsführer des Tourismusverbands Mühlviertler Kernland: „Die Jänner-Rallye ist ein starker Impuls und stellt die Region über die Landesgrenzen hinaus in die touristische Auslage.“ Nicht nur Freistadt selbst sondern auch legendäre Sonderprüfungs-Schauplätze wie Königswiesen, Pierbach oder Liebenau seien am Wochenende in aller Munde gewesen. „Dass mit dem Pregartner Johannes Keferböck auch noch ein Lokalmatador den Sieg davon getragen hat, freut mich als Fan der ersten Stunde ganz besonders“, ergänzt der Touristiker.

Dass die Veranstaltung in den vergangenen beiden Jahren gefehlt hat, haben nicht nur die eingefleischten Motorsport-Fans so empfunden, sondern auch viele Gewerbetreibende in der Region. Das zeigt sich ganz besonders bei der offiziellen Nächtigung-Statistik der Wirtschaftskammer: „In einer Winter-Saison ohne Rallye fällt die Zahl der Nächtigungen um etwa zehn Prozent niedriger aus“, sagt Wirtschaftskammer-Obfrau Gabriele Lackner-Strauss.

Video:"Die Jänner-Rallye hat eigene Gesetze"

Die Wertschöpfung eines Rallye-Wochenendes reiche aber weit über die Tourismus-Branche hinaus, ergänzt WKO-Bezirksstellenleiter Dietmar Wolfsegger. Auch für Trafikanten, Bäcker, Fleischhauer oder Tankstellen bedeute die Jänner-Rallye ein willkommenes Zusatzgeschäft: „Wir rechnen mit rund 3,25 Millionen Euro an Umsätzen durch die Besucher.“ So mancher Familienausflug dürfte am Wochenende auch gesplittet worden sein: Während Papa und Sohn den Rallye-Piloten die Daumen drückte, zogen Mama und Tochter am Viehberg in Sandl auf den Skiern ihre Schwünge.

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