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Marketing im Emsland organisiert sich neu

2016 konnte im Landkreis die Zahl von zwei Millionen Übernachtungen übertroffen werden, es wurde ein Bruttoumsatz von rund 405 Millionen Euro erzielt. Mehr als 8500 Menschen leben im Emsland vom Tourismus, berichtete die Vorsitzende Marianne Hiebing. Sie sieht als einen Erfolgsgrund das Zusammenkommen von emsländischer Tatkraft, realistischen Einschätzungen, kreativen Ideen und dem Engagement der touristischen Leistungsträger.

Nach dem „Tourismus Leitbild Emsland 2000“ sei der nächste erfolgreiche Schritt sieben Jahre später mit den Dachmarken und dem Organisationskonzept sowie dem im Jahr 2009 aufgestellten „Masterplan Tourismus Emsland 2015“ erfolgt. . Dass die Region so erfolgreich bleibe, hoffe man mit dem „Tourismuskonzept Emsland 2025“ zu erreichen.

„Ein wichtiger Aspekt sind faire Löhne, auch für Auszubildende“, empfiehlt Hiebing als Ausweg aus dem Arbeitskräftemangel. Nötig sei Flexibilität für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie Perspektiven durch feste Arbeitsverträge. „Nicht nur die Gäste, auch die Mitarbeiter sollen und müssen sich wohlfühlen“, safgte die Vorsitzende.

Uwe Carli, Geschäftsführer der Emsland-Touristik erklärte zu den Gründen der Neuorganisation, dass Beihilfen aus öffentlichen Mitteln als wettbewerbsverzerrend gesehen werden können. „Jetzt ist es erforderlich, dass wir eine hundertprozentig kommunal getragene Organisation in Form einer GmbH haben.“ Daher werde zum 1. Januar 2018 die neue „Gesellschaft zur Förderung des Emsland-Tourismus mbH“ gegründet, die zu 100 Prozent im Besitz des Landkreises sein werde. Im Gegenzug kündigte Carli die Auflösung des Touristik-Verbandes Emsland mit Datum 30. Juni des kommenden Jahres an. Dem Beirat des neuen Unternehmens „GFELT“ sollen der Landrat, vier Kreistagsabgeordnete, fünf Bürgermeister sowie fünf Vertreter tourismusbezogener Branchen und bis zu zwei weitere branchenfremde Vertreter auf Beschluss der Gesellschafterversammlung angehören. Als eine der Hauptaufgaben sah Carli die Instandhaltung und Weiterentwicklung des emsländischen Radwegenetzes. Ferner sei beabsichtigt, das gesamte Personal des noch existierenden Unternehmens in die GFELT zu übernehmen.

Carli beschrieb Projekte, wie den Naturparkplan Hümmling, die Tourismuskonzepte für Sögel und dem südlichen Emsland. Besonders hob er das Investitionsvolumen von Euro 7,4 Millionen im Ferienzentrum Schloss Dankern hervor.

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