Die Hotels im Alpenraum beherbergten überdurchschnittlich viele Individualreisende aus Europa, die stark auf Preisschwankungen reagieren. Wegen des schwächeren Euros wurden viele einheimische Gäste an die französische und österreichische Konkurrenz verloren. In den vergangenen zwei Wintersaisons sei in den Bergregionen ausserdem ein früher und anhaltender Schneefall ausgeblieben, was die Situation zusätzlich erschwert habe. Und langfristig werde der Klimawandel dazu führen, dass nur noch eine Minderheit der Wintersportdestinationen natürlich schneesicher sein wird. Die künstliche Beschneiung könne zwar Abhilfe schaffen, erhöhe aber gleichzeitig die Investitions- und Betriebskosten der vielen angeschlagenen Bergbahnen.
Die Zukunft des Schweizer Tourismus liegt laut den Ökonomen «in Klasse statt Masse». Der Tourismus im Alpenraum erhole sich nur langsam, und auch künftig dürften Gruppenreisende aus asiatischen Ländern einen wesentlich geringeren Beitrag zur Wertschöpfung dieses Sektors leisten als Individualtouristen. Statt den Massentourismus zu forcieren, sollte daher die Attraktivität der Destination Schweiz für asiatische und andere Individualtouristen gefördert werden.
: http://ift.tt/2AgqyE5Bagikan Berita Ini
0 Response to "Credit Suisse blickt aus dem Fenster: Ein guter Winter steht an"
Post a Comment