Amsterdam. Die Amsterdamer Stadtverwaltung geht einen drastischen Schritt: Es dürfen keine weiteren Geschäfte eröffnen, die sich an Touristen richten.
Wer mal ein Wochenende zum Kurzurlaub in Amsterdam war, der kann die neueste Initiative der Stadtverwaltung der niederländischen Hauptstadt nachvollziehen: Durch die unzähligen engen Altstadtgässchen drücken sich tausende Touristen.
Man schiebt sich gegenseitig von Bude zu Bude. Getrennt werden die Touristenströme von den Amsterdamer Grachten, die das Straßenbild neben den fast 7.000 denkmalgeschützten Gebäuden in der Altstadt maßgeblich prägen.
Kein neuer Fietsverhuur und keine Eisdielen mehr
Nun teilte die Stadtverwaltung mit: Es reicht! Es werden keine weiteren Besucherattraktionen, Fietsverhuur (die niederländischen Fahrradverleiher) oder Ticketshops zugelassen. Auch neue Fastfood-Läden oder Eisdielen sind tabu! Es dürfen keine Läden eröffnet werden, die sich vor allem an Touristen richten.
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Viele Bürger klagten seit langem über den Massentourismus. „Amsterdam ist gastfreundlich und tolerant, will aber die Stadt und ihre Bewohner gegen den zunehmenden Massentourismus schützen“, lautet die Begründung.
Die Stadt hatte zuvor bereits beschlossen, den Neubau von Hotels einzuschränken und das Terminal für Kreuzfahrtschiffe aus dem Zentrum zu verlegen. (dahe/dpa)
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