Mit dem Geld aus München wollen die Ramsauer mehrere Modellprojekte entwickeln. Unter anderem soll die Vermarktung regionaler Lebensmittel ausgeweitet werden, etwa durch neue Weidemöglichkeiten: Auf ein paar ungenutzten, zugewucherten Hängen oberhalb des Dorfes sollen künftig Schafe und Geißen weiden, deren Fleisch sich dann auch in den Hotels vor Ort weitervermarkten ließe - Stichwort: Vermarktung regionaler Lebensmittel.
Vorbild für den gesamten Alpenraum
Außerdem wollen die Ramsauer ein neues Mobilitätskonzept entwicklen und so die manchmal krasse Verkehrssituation entspannen: An schönen Sommertagen gibt es immer wieder lange Staus, so viele Urlauber kommen hier her. Der Nationalpark droht, an seiner eigenen Beliebtheit zu ersticken.
Zu diesen und weiteren Themen sind Diskussionsveranstaltungen geplant. Die erarbeiteten Lösungen sollen Vorbildcharakter haben für andere Bergsteigerdörfer oder sogar für den gesamten Alpenraum.
Kreuth am Tegernsee ist nächster Kandidat
Der Titel Bergsteigerdorf wird vom Deutschen Alpenverein an Orte vergeben, die sich dem sanften, nachhaltigen Tourismus verschreiben. Ramsau wurde vor zwei Jahren das erste deutsche Bergsteigerdorf. Heuer folgten Sachrang und Schleching im Chiemgau. Kommendes Jahr soll Kreuth am Tegernsee hinzukommen.
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