
Der weltgrößte Reisekonzern Tui setzt weiter auf gute Geschäfte mit konzerneigenen Hotels, Flugzeugen und Kreuzfahrten.
Nach einem starken Geschäftsjahr 2016/2017 (Ende September) legt Tui heute Zahlen zum ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres vor. Auf der Hauptversammlung am gleichen Tag werden zudem von Tui-Chef Friedrich Joussen Angaben zur weiteren Ausrichtung erwartet. Die Folgen der Air-Berlin-Pleite sieht Joussen früheren Angaben zufolge aus Sicht der Tui weitgehend bewältigt. Erst Ende Januar hatte er angekündigt, dass der Konzern nicht nur in Hotels und Kreuzfahrtschiffe investieren wolle, sondern auch 70 Flugzeuge fest bestellt habe. Sinnvoll sei es, insgesamt 90 Maschinen abzunehmen, sagte Joussen. Bis 2024 solle die Flotte erneuert sein.
Im abgelaufenen Geschäftsjahr war der operative Gewinn trotz Türkei-Krise und Unwettern in wichtigen Reisezielen um mehr als ein Zehntel auf 1,1 Milliarden Euro gewachsen, bis Ende des Jahrzehnts soll es weiter kräftig aufwärts gehen. Der Konzernumsatz wuchs um 8 Prozent auf 18,5 Milliarden Euro. Der Überschuss ging zwar um mehr als ein Drittel auf 645 Millionen Euro zurück, ein Jahr zuvor aber hatte Tui beim Verkauf der Tochter Hotelbeds einen hohen Sondergewinn eingestrichen.
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